Mit ca. 2.500 Einwohnern, drei Biogasanlagen, einer Gasdruckerhöhungsstation, zwei Bundesstraßenteilstücke und dem Schloß haben die Reisensburger Brandschützer ein sehr umfangreiches Einsatz- und Aufgabengebiet. Bei der jüngsten Inspektion zeigten die Floriansjünger um Kommandant Martin Mayer dass sie Ihrer Aufgabe mehr als gewachsen sind.
Unter den kritischen Augen von Kreisbrandrat Robert Spiller, Kreisbrandmeister Ralf Maier und Markus Link, wurde von zwei Löschgruppen der schulungsmäßige Löschangriff aufgebaut und die Saugleitung zur Wasserentnahme aus offenem Gewässer vorgeführt. Zusätzlich mussten die Gruppen auch noch Sonderaufgaben wie Fahrzeugkunde, und das Erkennen von Gefahrensymbolen lösen. Die Jugendgruppe zeigte Ihr Können im Bereich Knoten und Stiche.
Dass nicht nur die Theorie bestens sitzt, galt es bei der anschließenden Einsatzübung zu zeigen. Angenommen wurde dass im Pfarrheim ein Brand ausgebrochen sei, und eine Person vermisst wurde. Auch hier konnte die Wehr zeigen, dass sie ihr Handwerk versteht. Der Angriffstrupp ging zur Personensuche vor, der Sicherungstrupp stand bereit, und eine Riegelstellung zum Nachbargebäude sicherte dieses vor einem Übergreifen der Flammen.
Bei der anschließenden Besprechung bestätigte Robert Spiller nicht nur einen sehr guten Zustand der Ausrüstung und der Fahrzeuge, sondern auch dass die Feuerwehr Ihren Aufgaben gewachsen sei. Lediglich die dünnere Personalstärke unter Tags müsste etwas verstärkt werden, um die Alarmsicherheit zu garantieren.
Oberbürgermeister Gerhard Jauernig hob die Kameradschaft in der Wehr hervor, und lobte auch die gute Jugendarbeit, sowie die Kinderfeuerwehr die versucht schon Kinder an die Feuerwehr heranzuführen um den Nachwuchs zu sichern.