Einsatz am Schloss Reisensburg

Heute wurden wir um 09:07 Uhr per Funkmelder und Sirene ans Schloss Reisensburg mit dem Stichwort Brandmeldeanlage alarmiert. Vor Ort stellte sich heraus, dass bei Wartungsarbeiten an der Brandmeldeanlage versehentlich ein Alarm ausgelöst wurde. Mit zwölf Mann und beiden Fahrzeugen waren wir an der Einsatzstelle, zur Unterstützung kam ein Löschgruppenfahrzeug von der FF Günzburg sowie eine Streife der Polizei.

Besichtigung der Flughafen Feuerwehr München

Unsere Kinderfeuerwehr organisierte eine Besichtigung der Flughafenfeuerwehr München. Nach der Ankunft gab es erst eine kleine Stärkung, danach wurden wir mit einem Shuttlebus zur Feuerwache Nord gebracht. Dort bekamen wir eine Präsentation über die Arbeit der „Werkfeuerwehr“ zu sehen. Im Anschluß wurde uns die Leistungsstärke eines Flugfeldlöschfahrzeuges demonstriert. Leider konnten wir die weiteren Fahrzeuge der Wache nicht besichtigen. Nach Abfahrt von der Wache wurde uns noch das weitere Flughafenareal gezeigt und erklärt was sehr beeindruckend war. Nach der Tour begaben wir uns noch auf den Aussichtshügel und fieberten der Landung des Airbus A380 der Emirates Airlines. Alle Beteiligten hatten sichtlich Spaß und waren beeindruckt von der Größe und Leistungsfähigkeit des Flughafens.   

Was tun, wenn es plötzlich brennt?

Die Feuerwehr Reisensburg gibt Tipps. Und sie zeigt die Folgen eines Fettbrandes. Die Flammen schlagen wirklich hoch.

Eine Tasse Wasser ist gerade in einen Liter heißes Speisefett geschüttet worden: Bei der Informationsveranstaltung der Freiwilligen Feierwehr Reisensburg am Freitag wurde deutlich, was dabei passiert. – Bild: Peter Wieser

Was passiert, wenn brennendes Fett mit Wasser in Verbindung kommt? Es spritzt explosionsartig nach oben. Obwohl es gerade einmal eine Tasse Wasser ist, die Brandschutztechniker Martin Kränzle in den Liter brennenden Speisefettes schüttet – die Flamme ist gewaltig. Bei der Demonstration wird klar: Einen Fettbrand mit Wasser zu löschen kann nicht nur in kürzester Zeit die komplette Küche in Brand setzen; die große Hitzeentwicklung kann zudem zu verheerenden Brandverletzungen führen. Bei hohen Temperaturen können sich Fette von selbst entzünden und sind übrigens eine der häufigsten Ursachen von Küchenbränden. Doch wie bringt man die Flammen unter Kontrolle, wenn sie plötzlich aus dem Kochtopf oder der Bratpfanne schlagen? Einen Fettbrandlöscher hat man normalerweise nicht in der Küche stehen und eine Löschdecke ebenfalls nicht gleich zur Hand.

„Auf keinen Fall mit Wasser“, betont Kränzle. Ganz wichtig sei dabei, richtig zu reagieren. „Am besten einen Deckel drauf und die Hitzezufuhr ausschalten. Nach Möglichkeit den Topf zur anderen Kochplatte schieben und die Feuerwehr rufen.“

„Entstehungsbrände richtig löschen“, lautete das Motto der Informationsveranstaltung, zu der die Feuerwehr Reisensburg mit Pfitzmayr Brandschutztechnik aus Oberrohr am Freitag eingeladen hatte: Was ist richtig? Und was kann passieren, wenn man sich falsch verhält?

Auch ein Feuerlöscher will richtig eingesetzt sein

Wenn beispielsweise plötzlich der Papierkorb oder der Computerbildschirm aus welchen Gründen auch immer Feuer gefangen hat, wird von einem Entstehungsbrand gesprochen. Wie man einen solchen effektiv bekämpft und dabei Schlimmeres verhindert, auch dies wurde simuliert. Einen Feuerlöscher zu bedienen, sei zwar kein Hexenwerk, so Kränzle. Aber man sollte ihn richtig einsetzen: Also ihn nicht wahllos in die Flammen oder gegen die Windrichtung richten und ihn schon gar nicht zuvor erst einmal probeweise betätigen. Weiter sollte das Löschmittel für die jeweilige Brandklasse geeignet sein. Schlagen die Flammen allerdings bereits aus den Fenstern, dann richtet auch der größte Feuerlöscher nicht mehr viel aus.

Eine solche Veranstaltung, bei der auch die Wirkung einer im Feuer explodierenden Spraydose demonstriert wurde, gab es in Reisensburg schon einmal. Auch dieses Mal waren wieder über 50 Interessierte gekommen, um sich zu informieren. Die Augenzeugen waren von der heftigen Reaktion von heißem Fett und Wasser beeindruckt. Und: Einen Feuerlöscher nimmt man ja auch nicht jeden Tag in die Hand – glücklicherweise.

Quelle: www.guenzburger-zeitung.de

Türöffnungseinsatz in Reisensburg

Heute wurden wir um 11:08 Uhr mit dem Stichwort Person in Wohnung alarmiert. Zusammen mit der FF Günzburg rückten wir ans Herrenholz aus. Der Hausnotruf in dem betreffenden Gebäude wurde aktiviert, und nachdem die Hausnotrufzentrale keinen Sprechkontakt herstellen konnte wurde der Rettungsdienst verständigt, welcher zuerst am Objekt war und wegen fehlenden Zugangsmöglichkeiten zur Wohnung die Feuerwehr nachforderte. Nach der Öffnung der Wohnung konnte keine Person gefunden werden. Eine Anwohnerin gab dann „Entwarnung“ die Person sei vor kurzen mit dem PKW weggefahren. Vermutlich hat eine Störung den Hausnotruf aktiviert.

Saugleitung zu Wasser an der Donau

Kaum stand das Einsatzfahrzeug wieder in der Halle ging es zur Übung der aktiven Wehr. Mit der Tragkraftspritze förderten wir das Wasser aus der Donau und speißten damit unser LF. Mit dem Donauwasser bewässerten wir die angrenzenden Sträucher und Büsche. Auf Grund der enormen Hitze beendeten wir die Übung zeitnah und machten dann im Gerätehaus beide Pumpen wieder einsatzklar. Anschließend ließen wir den eindrucksvollen Tag bei kühlen Getränken und einer Pizza im kameradschaftlicher Runde ausklingen.

Kommen wir etwa ins Fernsehn?

Ja was war denn heut in der Kirchstraße los? Heute hatten wir Augsburg TV zu Gast bei uns. Die Mitarbeiterin wollte alles über unsere Kinder- und Jugendfeuerwehr wissen. Bei mehreren Übungsstationen konnte unser Nachwuchs sein können zeigen. Bei den anschließenden Interviews konnte jeder nochmal sagen was ihm bei uns gefällt. Trotz der großen Hitze hatten alle ihren Spaß. Zur Belohnung bekam jeder noch ein kühlendes Eis. – ohne Fleiß aber kein Preis heute Abend darf unsere aktive Wehr auch noch üben.

Wo kommt denn das Löschwasser her?

Gestern war unsere Jugendfeuerwehr wieder unterwegs. Auf dem Plan stand Hydrantenkunde. Auf dem Gelände des BKH Günzburg sind nahezu alle Hydrantentypen vorhanden, und so machten wir einen kleinen Ausflug dort hin. Die Jugendlichen durften jeden Hydrant einsatzbereit machen, und ihnen wurde erklärt, wie mittels Hydrantenplan diese zu finden sind. Als kleines Highlight ging es noch in die Forensik wo uns der erste Kommandant der Werkfeuerwehr die Löschwasserversorgung im Gebäude zeigte. Dies geschah im Keller da dieser zur Zeit der Übung frei von Patienten war. Wir bedanken uns nochmal herzlich bei Tobias Hupfauer der sich nach Feierabend für uns Zeit nahm.

Feuerwehr Reisensburg besteht Feuerwehr-TÜV ohne Mängel

Mit ca. 2.500 Einwohnern, drei Biogasanlagen, einer Gasdruckerhöhungsstation, zwei Bundesstraßenteilstücke und dem Schloß haben die Reisensburger Brandschützer ein sehr umfangreiches Einsatz- und Aufgabengebiet. Bei der jüngsten Inspektion zeigten die Floriansjünger um Kommandant Martin Mayer dass sie Ihrer Aufgabe mehr als gewachsen sind.

Unter den kritischen Augen von Kreisbrandrat Robert Spiller, Kreisbrandmeister Ralf Maier und Markus Link, wurde von zwei Löschgruppen der schulungsmäßige Löschangriff aufgebaut und die Saugleitung zur Wasserentnahme aus offenem Gewässer vorgeführt. Zusätzlich mussten die Gruppen auch noch Sonderaufgaben wie Fahrzeugkunde, und das Erkennen von Gefahrensymbolen lösen. Die Jugendgruppe zeigte Ihr Können im Bereich Knoten und Stiche.

Dass nicht nur die Theorie bestens sitzt, galt es bei der anschließenden Einsatzübung zu zeigen. Angenommen wurde dass im Pfarrheim ein Brand ausgebrochen sei, und eine Person vermisst wurde. Auch hier konnte die Wehr zeigen, dass sie ihr Handwerk versteht. Der Angriffstrupp ging zur Personensuche vor, der Sicherungstrupp stand bereit, und eine Riegelstellung zum Nachbargebäude sicherte dieses vor einem Übergreifen der Flammen.

Bei der anschließenden Besprechung bestätigte Robert Spiller nicht nur einen sehr guten Zustand der Ausrüstung und der Fahrzeuge, sondern auch dass die Feuerwehr Ihren Aufgaben gewachsen sei. Lediglich die dünnere Personalstärke unter Tags müsste etwas verstärkt werden, um die Alarmsicherheit zu garantieren.

Oberbürgermeister Gerhard Jauernig hob die Kameradschaft in der Wehr hervor, und lobte auch die gute Jugendarbeit, sowie die Kinderfeuerwehr die versucht schon Kinder an die Feuerwehr heranzuführen um den Nachwuchs zu sichern.