An einem Haus in Offingen drohte bei dem derzeitigen Hochwasser der Keller vollzulaufen. Um dies zu verhindern setzte der Familienvater am Montagmorgen eine benzinbetriebene Wasserpumpe ein. Allerdings betrieb er die Pumpe im geschlossenen Keller, so dass die Abgase des Motors nicht abziehen konnten. Bei einem Aufenthalt im Keller zur Pumpenkontrolle wurde er aufgrund der hohen Kohlenmonoxidkonzentration ohnmächtig. Als der Sohn nach ihm schaute, fand er seinen Vater bewusstlos im Keller. Er brachte ihn daraufhin an die frische Luft und alarmierte die Rettungsleitstelle. Die eintreffenden Sanitäter trugen einen so genannten „CO-Warner“. Als dieser anschlug brachten sie sofort alle fünf weiteren Bewohner ins Freie und alarmierten die Feuerwehr. Die für Notfälle vom Offinger Hochwassereinsatzstab eingeteilte Feuerwehr aus Erlangen betrat mit Atemschutzausrüstung das Haus, um nachzusehen, ob alle Personen auch tatsächlich außerhalb des Gefahrenbereichs waren. Sie fanden keine Menschen mehr im Haus. Kräfte der Feuerwehr aus Reisensburg lüfteten das Gebäude. Sechs Personen mussten mit Verdacht auf Kohlenmonoxidvergiftung in umliegende Krankenhäuser gebracht werden. (PI Burgau)
Inspektion bei der Feuerwehr Reisensburg
Am Freitag den 18. Mai 2024 fand die turnusmäßige Inspektion der Freiwilligen Feuerwehr Reisensburg durch Kreisbrandrat Stefan Müller, Kreisbrandinspektor Albert Müller und die Kreisbrandmeister Ralf Maier und Benjamin Pohl statt.
Die Überprüfung umfasst insbesondere:
- Die Personelle Leistungsfähigkeit der Feuerwehr im Rahmen von Personalstärke und Ausbildungsstand
- Den technischen und materiellen Zustand von Fahrzeugen, persönlicher Schutzausrüstung und Gerätschaften
- Die Überprüfung von der Umsetzung der Unfallverhütungsvorschriften in den Gerätehäusern
- Eine Einsatzübung am Objekt unter Realbedingungen
Alle Punkte wurden im Besichtigungsprotokoll dokumentiert und die Feuerwehr Reisensburg mit der Bestnote bewertet.
Zu den Gratulanten zählten Stadtbrandinspektor Christoph Stammer, Feuerwehrreferent und Vertreter der Stadt Günzburg, Ferdinand Munk, sowie die beiden Reisensburger Stadträtinnen Sybille Löhle und Margit Werdich-Munk.
Die beiden Kommandanten Alexander Werdich und Christian Stelzle sind stolz auf ihre aktiven Florianskameradinnen und -kameraden und freuen sich über die positive Bewertung.
Besonders erwähnenswert ist die erfolgreiche Jugendarbeit in Reisensburg mit über 45 Mitgliedern in Kinder- und Jugendfeuerwehr, die den Fortbestand der Stadtteilwehr sichern.








Reisensburger Kinderfeuerwehr legt erfolgreich das erste Abzeichen ab

Die Jugend von heute sind die Retter von morgen. Unter diesem Motto betreibt die Freiwillige Feuerwehr Reisensburg seit fast 15 Jahren erfolgreich Ihre Kinderfeuerwehr. Einige Kinder von damals sind jetzt aktive Feuerwehrleute.
Seit kurzem besteht die Möglichkeit, dass auch Kinder einer Kinderfeuerwehr ein Abzeichen ablegen können. Am vergangenen Freitag legten 19 Kinder der Reisensburger Floriansjünger erfolgreich die sogenannte Kinderflamme ab. Unter den kritischen Augen der Kreisbrandmeisterin Ellen Geißler und Kreisjugendwart Steffen Baumgart zeigten die Prüflinge in Theorie und Praxis in den Bereichen Aufgaben der Feuerwehr, Brandschutzerziehung, Erste Hilfe und einer Teamaufgabe.
Nach bestehen aller Aufgaben konnten die Kinder stolz Ihre Urkunden und ihr Abzeichen die Kinderflamme entgegennehmen.
Die Kommandanten Alexander Werdich und Christian Stelzle sind sehr stolz auf die hervorragende Leistung und dankten den Verantwortlichen der Kinderfeuerwehr für die jahrelange erfolgreiche Ausbildung.




Verkehrsunfall auf der ST2028


Am Dienstagnachmittag befuhr eine 48-jährige Pkw-Fahrerin die Staatsstraße 2028 von Offingen kommend und ordnete sich auf Höhe der Abzweigung Richtung Nornheim zum Abbiegen ein. Hinter ihr fuhren ein 40-jähriger Pkw-Fahrer und eine 27-jährige Pkw-Fahrerin. Die 27-Jährige überholte beide vor ihr fahrenden Pkw und es kam zum Zusammenstoß der Fahrzeugfront der 27-jährigen Pkw-Fahrerin, mit der rechten Seite des Fahrzeughecks der sich im Abbiegevorgang befindlichen 48-Jährigen. Beide Frauen kamen mit leichten Verletzungen in das Kreiskrankenhaus Günzburg. Es entstand ein Sachschaden von insgesamt 18.000 Euro. Die Polizei Günzburg hat die Ermittlungen aufgenommen. (PI Günzburg)
Neuwahlen und Satzungsänderung bei der Feuerwehr Reisensburg – 2024: 15 Jahre Kinderfeuerwehr Reisensburg

Die jährliche Dienst- und Mitgliederversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Reisensburg fand in diesem Jahr am 15.03.2024 im Reisensburger Pfarrheim statt.
Turnusmäßig standen die Neuwahlen der beiden Kommandanten und der kompletten Vorstandschaft auf der Tagesordnung.
Die beiden derzeitigen Kommandanten Alexander Werdich und Christian Stelzle wurden für weitere sechs Jahre einstimmig in ihrem Amt wiedergewählt.
Beim Feuerwehrverein wurde im Rahmen der Satzungsänderung die Wahlperiode von sechs auf drei Jahre angepasst. Die Ämter der Vorsitzenden wurden neu belegt.
Nach 18 Jahren wollte das bisherige Führungsduo Gerhard Stocker und Norbert Stelzle eine Verjüngung der Vereinsführung anstoßen. Neuer 1. Vorsitzender ist jetzt Daniel Imminger. Gerhard Stocker übernimmt das Amt des Stellvertreters und wird seinen Nachfolger in den nächsten drei Jahren unterstützen und in die neue Aufgabe einführen. Auch Norbert Stelzle gehört als Kinderfeuerwehrwart weiterhin dem Vorstand an.
Bernhard Wahl wurde als Kassierer wiedergewählt, ebenso Schriftführer Burkard Sterk.
Die vier Beisitzer bilden zukünftig Nina Stelzle, Christian Eisele, Stefan Schroweg und Sebastian Kuhn. Martin Schroweg stellte sich nicht mehr zur Wahl.
Zum Ehrenmitglied der Feuerwehr Reisensburg wurde Josef Briegel ernannt. Er trat 1972 in die Feuerwehr ein und war über 12 Jahre Kassierer und Fahnenbegleiter.
Die Ehrennadel der Kreisfeuerwehrinspektion wurde aufgrund seines langjährigen und außergewöhnlichen Engagements im Verein an Gerhard Stocker verliehen. Norbert Stelzle wurde für 40 Jahre aktiven Dienst mit dem Feuerwehr-Ehrenzeichen in Gold und einer Urkunde des Innenministeriums ausgezeichnet.
Fünf neue Mitglieder konnten durch den traditionellen Handschlag der Kommandanten in die aktive Wehr aufgenommen werden: Dominik Heinle, Luis Lopez, Christoph Weber, Andreas Hagemeister und Florian Schneidgen. Somit besteht die aktive Mannschaft der Reisensburger Wehr aktuell aus 44 Einsatzkräften, darunter vier Frauen.
Zum Feuerwehrmann wurden Luis Lopez und Dominik Heinle ernannt. Oberfeuerwehrmann wurden Johannes Anwald, Jeremias Kemming, Manuel Lopez, Nick Schwarz, Philipp Deininger und Markus Mayrhofer.
Hauptfeuerwehrmann ist jetzt Christian Eisele und Löschmeister Timo Stelzle.
Oberbürgermeister Gerhard Jauernig, Feuerwehrreferent Ferdinand Munk, Kreisbrandrat Stefan Müller, Kreisbrandinspektor Albert Müller sowie Stadtbrandinspektor Christoph Stammer und Stadtbrandmeister Florian Propp bedankten sich bei allen Aktiven sowie der bisherigen Vorstandschaft und gratulierten allen Gewählten, Beförderten und Geehrten.
Im Berichtsjahr 2023 fanden 32 Übungen statt und die Floriansjünger investierten dafür über 1.000 Stunden ihrer Freizeit.
Für 27 Einsätze wurden rund 600 Einsatzstunden geleistet.
Seit über eineinhalb Jahren besteht eine eigene Ersthelfer-Gruppe mit 16 Frauen und Männer, die sich als Ziel genommen haben, Erste-Hilfe Maßnahmen weiter zu schulen und den Rettungsdienst im Einsatzfall entsprechend unterstützen zu können.
Besonders stolz blickt die Reisensburger Wehrführung auf die erfolgreiche Jugendarbeit.
In den Jugendgruppen der Kinder- und Jugendfeuerwehr werden aktuell 43 Jugendliche als Nachwuchskräfte von morgen ausgebildet und sichern so den Fortbestand der Reisensburger Wehr. Norbert Stelzle und Jugendwart Nico Zacher berichteten über die zahlreichen Aktivitäten. Insgesamt engagieren sich neun Aktive in der Betreuung und Ausbildung des Nachwuchses.
Die Kinderfeuerwehr kann heuer noch ihr 15-Jähriges Jubiläum feiern und wird dies im Rahmen der Langen Nacht der Feuerwehren am 21. September 2024 mit verschiedenen Mitmachaktionen für das ganze Dorf gestalten.
Das Bild zeigt die neue Führungsmannschaft, sowie die Beförderten und Geehrten mit den Gratulanten OB Gerhard Jauernig, Feuerwehrreferent Ferdinand Munk, Kreisbrandrat Stefan Müller, Kreisbrandinspektor Albert Müller sowie Stadtbrandinspektor Christoph Stammer
Förderverein der Kinder- und Jugendfeuerwehr Reisensburg e. V. in voller Fahrt
Bei der jüngsten Mitgliederversammlung des Fördervereins berichtete der Vorsitzende Johann Stelzle über das vergangene Jahr. Den anwesenden Mitgliedern berichtete er, dass die Räumlichkeiten der Jugendfeuerwehr Reisensburg unter anderem mit einer ansprechenden Beklebung versehen wurden. Um die Gemeinschaft der Jugendlichen zu fördern, wurde zudem ein gemeinsamer Ausflug in den Skylinepark in Bad Wörishofen ermöglicht. Die 22 Jugendlichen hatten an diesem Tag sehr viel Freude wie Jugendwart Nico Zacher zudem berichtete.
Für die Kinderfeuerwehr beschaffte der Verein einheitliche Warnwesten und Basecaps, um den Kindern quasi Ihre erste „Feuerwehruniform“ bereit zu stellen. Des Weiteren wurden mehrere Schläuche und Strahlrohre beschafft, um den 25 Kindern bei den beliebten Spritzerübungen passendes Material bereit zu stellen.
Der Kinderfeuerwehrwart Norbert Stelzle bedankte sich zudem über die Finanzierung des Ausfluges zur Feuerwehrerlebniswelt nach Augsburg. Neben allerhand Feuerwehr zum Anfassen gab es auch die Möglichkeit im sogenannten Flashoverraum eine Durchzündung kontrolliert zu erleben. Ferner berichtete er, dass dieses Jahr die Kinderfeuerwehr ihr 15-jähriges Bestehen feiert. Die Kinder und Jugendlichen sind die Retter von morgen, mit diesem Leitspruch haben es die Reisensburger Brandschützer erfolgreich geschafft den Mitgliedernachwuchs in der aktiven Wehr zu sichern.
Johann Stelzle unterstrich in seinem Schlusswort noch einmal, wie wichtig der Fortbestand einer Freiwilligen Feuerwehr ist, und dies könne nur mit einer soliden Nachwuchsförderung sichergestellt werden.
Haben Sie Interesse den Förderverein zu unterstützen? Weitere Infos finden Sie unter www.ff-reisensburg.de
Was tun bei Gefahrguteinsätzen

Brand zweier Reisebusse

Am Sonntag gegen 01.00 Uhr schlug die Brandmeldeanlage eines ortsansässigen Busunternehmers an. Beim Eintreffen der Feuerwehr wurde eine starke Rauchentwicklung aus der Waschhalle des Betriebshofes festgestellt. Die beiden in der Halle geparkten Reisebusse standen bereits in Vollbrand. Die alarmierten Feuerwehren aus Günzburg, Leipheim, Denzigen, Reisensburg, Nornheim, Deffingen und Gundremmingen begannen umgehend mit der umfassenden Brandbekämpfung. Beide Reisebusse mussten durch ein Abschleppfahrzeug aus der Halle zur endgültigen Ablöschung gezogen werden. Zusätzlich befanden sich noch der Oberbürgermeister der Stadt Günzburg sowie der Kreisbrandrat am Brandort. Der Sachschaden wird nach derzeitigem Kenntnisstand auf mindestens 1 Million Euro geschätzt. Verletzt wurde bei dem Brandfall niemand, eine zwischenzeitlich ausgegebene Warnung an die Bevölkerung auf Grund der starken Rauchgasentwicklung wurde widerrufen. Als Brandursache wird ein technischer Defekt an einem der Reisebusse vermutet. Die ersten Ermittlungen zur Brandentstehung wurden durch die Polizei Günzburg und den Kriminaldauerdienst Memmingen geführt. Die weiteren Ermittlungen übernimmt das Fachkommissariat der Kriminalpolizei Neu-Ulm.